Im Gespräch mit Harald Stollmeier vom Moralblog verweist Kristijan Aufiero, der Leiter des Schwangerenberatungsprojektes 1000plus, auf das Tabu der Abtreibung in der Bevölkerungswissenschaft. Die deutsche Gesellschaft schrumpf und überaltert. Der demographische Wandel, berichtet Aufiero, werde von vielen Wissenschaftlern untersucht. Die Tatsache aber, daß in Deutschland seit 1974 etwa fünf bis acht Millionen Kinder abgetrieben wurden, werde dabei nicht in Betracht gezogen. Keine der verfügbaren Studien ginge darauf ein.
Dabei dränge es sich doch geradezu auf: Wer herausfinden wolle, was man ändern muß, damit sich mehr Paare für Kinder entscheiden, der müsse „die über 100.000 Frauen befragen, die sich jedes Jahr in ihrer Not gegen ein Kind entscheiden, das bereits lebt“. Die Blindheit der Demographieforscher sei wissenschaftlich unfassbar. Menschlich jedoch eine Katastrophe. Denn zur Verbesserung der Lage von Frauen und Kindern trage diese Blindheit natürlich nicht bei.
Quelle: Moralblog
Foto: Kristijan Aufiero, (c) Harald Stollmeier, Moralblog
Also das ist schon ein viel zu grosser Nummer, 5-8 Millionen Kinder abgetrieben in nur 4 Dekaden. MMn nur die Frauen die vergewaltigt wurden, die die Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen nicht überleben würden oder nicht in der Lage sind sich um das Kind zu kümmern sollten die Möglichkeit haben abzutreiben.