Foto: Tessa Ganserer / Quelle: X / Armin Petschner-Multari
Ledershorts, knappes Bustier, aufreizende Pose: Mit diesem Foto hat die Grüne Markus „Tessa“ Ganserer für Empörung außerhalb des Bundestags gesorgt. Innerhalb der hohen Mauern bleibt es still. Die Würde des Bundestags scheint eben nur für bestimmt Abgeordnete zu gelten.
Die grüne Abgeordnete Tessa Ganserer, die mit bürgerlichem Namen »Markus Ganserer« heißt, zeigt der Welt das deutsche Gesicht: Mit Ledershorts, Overknee-Stiefeln, einem knappen Bustier, das sich über einen fülligen Bauch wölbt und einem Gesicht, das trotz Make-Up seinen biologisch männlichen Ursprung nur schwer verbirgt.
Die Fotos wurden am Rande einer Fetischveranstaltung aufgenommen von einer Fotografin. Laut Bild-Bericht war Tessa Ganserer für eine Stellungnahme zu ihrem Auftritt nicht zu erreichen.
Nicht nur das Foto, auch das dazugehörige Video schlug Wellen. Die Reaktionen darauf reichen von Entsetzen bis Belustigung, aber auch Bedauern, welche Wertmaßstäbe und moralischen Vorstellungen den deutschen Bundestag beherrschen.
Ein Teilnehmer namens Gorgobert schreibt dazu: »Nenne ihn nicht Markus. Du gehst ins Gefängnis, wenn du das aussprichst. Er ist ganz sicher eine Frau. Mit Eiern. Eine Frau mit Eiern. Das ist ein Plus. Aber kein Problem, er ist ok, weil er eine Frau ist. Wir leben in einer Regenbogenwelt. Wir brauchen keine Industrie mehr. Großeier Frau ist die Zukunft.«
Andere Nutzer sprechen sogar vom Straßenstrich und fragen, wie sich dieser Auftritt einer Bundestagsabgeordneten mit der Würde ihres Amts vereinbaren läßt.
Im Interview mit der Fotografin sagte Tessa wörtlich laut Bild-Zitat: »Ich habe ein Tattoo: mein Körper, meine Regeln. Und diese Botschaft möchte ich vermitteln. Ich entscheide, was ich von meinem Körper zeige. Was ich in meiner Hose habe oder nicht, ist allein meine Sache! Dieses Foto mit Marga zu machen, war ein Akt der Selbstermächtigung.«