Jetzt holen SPD und Grüne den ganz großen Vorschlaghammer gegen Familien heraus: Das Ehegattensplitting soll weg. Damit wäre das finanzielle Ausbluten der Familie endgültig besiegelt.
Das Ehegattensplitting wurde als Steuervorteil für Verheiratete geschaffen, um Ehe und Familien zu fördern und ihrer besonderen Schutzwürdigkeit in der staatlichen Ordnung Rechnung zu tragen. Für den Splittingvorteil wird das Einkommen beider Eheleute zusammengezählt und dann halbiert, um auf den halbierten Betrag Steuern zu erheben. In der Regel bezahlen Verheiratete dadurch weniger Steuern als bei ihrer steuerlichen Einzelveranlagung. Im Schnitt sparen Familien etwas über 1000 Euro jährlich durch den Splittingtarif.
Die Abschaffung des Ehegattensplittings wäre somit der brutalste steuerrechtliche Eingriff in das Einkommen der Familien seit Bestehen der Bundesrepublik. Für die Steuererhöhungspartei SPD ist die Maßnahme damit folgerichtig, das Ehegattensplitting abzuschaffen und durch eine Individualbesteuerung zu ersetzen. Da die Bürger gemeinhin auf angedrohte Steuererhöhungen empfindlich reagieren, wird der Steuerhammer als dringend notwendige Modernisierung verkauft.
Splitting sei ein „antiquiertes Steuermodell, das die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau begünstigt“ mischt sich der kinderlose SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil oberlehrerhaft in die private Aufgabenverteilung von Deutschlands Eheleuten ein. Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang, ebenfalls kinderlos, sekundiert, man sei „gerne zum Gespräch bereit“. Sie und ihre Partei haben es immerhin vorbereitet, denn die Grünen haben die Abschaffung des Ehegattensplittings schon in ihrem Wahlprogramm 2021 gefordert. Die FDP sträubt sich dagegen. Noch.
Für die Familien würde die Enteignung durch erhöhte Steuern nicht nur deutlich weniger Geld bedeuten. Es bedeutet auch die Entwertung der unentgeltlich erbrachten Erziehungsleistung von Millionen Vätern und Müttern dieses Landes. Das angebliche Anreizprogramm von SPD und Grüne für mehr finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ist nichts anderes, als diese über den Entzug finanzieller Mittel durch Steuererhöhung noch stärker in die Erwerbstätigkeit zu zwingen und gleichzeitig die Quote von unter Dreijährigen in den Kinderverwahranstalten in die Höhe zu treiben. Die Abschaffung des Ehegattensplittings ist so brutal wie unsozial – aber es passt zu den Regenbogenparteien wie der Regen zum Schirm.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Es klappt ja bis heute nicht Kindergartenplätze zu garantieren,geschweige denn sie auch tatsächlich zur Verfügung zu stellen und das notwendige Personal gibt es auch nicht,wer will denn für dieses Gehalt arbeiten?
Unsere Beamten haben gut Reden,die haben eigene Kindergärten in Berlin.
Und Gehälter der Frauen sind bis zum heutigen Tag nicht a gepasst. Warum setzt sich dafür kein einziger Politiker -Mensch ein? Ich mache mir jedenfalls sehr große Sorgen,da unsere Politiker den Kontakt zur normalen arbeitenden Bevölkerung wohl total verliert oder schon verloren hat.
Diese Politik regiert dermaßen am Souverän vorbei, daß es nicht mehr schlimmer geht. Steuerzahler, Rentner- Rentnerinnen und Familien sind die Verlierer solcher Politik. Aber die schwarzen Politiker der angeblichen Opposition sind keinen Deut besser.