Eine Kindertagesstätte in Hannover plante einen sogenannten Körpererkundungsraum, um nackte Kleinkinder Doktorspielen zu überlassen. Nach Elternprotesten stoppte das Jugendamt die Kita-Pläne.
Im von SPD und Grüne geführten Hannover wirkt die Pädo-Vergangenheit von Bündnis 90/ Die Grünen in der staatlichen Kindererziehung nach. Eine AWO-Kita plante derart drastische Maßnahmen zur sexuellen Anleitung von Kleinkindern, daß sogar das Jugendamt einschreiten mußte.
Laut Bericht von Welt online gehörte die Einrichtung eines »Körpererkundungsraums« zum Kinderschutzkonzept der Hannoveraner AWO-Kita. In einem Elternbrief informierte die Leitung der Kita Eltern über die »Regeln«, die die Regionalausgabe der BILD-Zeitung veröffentlichte [hier hinter Bezahlschranke], nachdem der Brief abfotografiert bei den Sozialen Medien landete. Der entsprechende Tweet ist mittlerweile gelöscht.
So informieren die Erzieher die Eltern: »Alle Kinder, vor allem im Kindergartenalter, kennen die Orte in der Einrichtung, wo Nacktheit und Körpererkundungen stattfinden können.«, »Jedes Kind entscheidet selber, ob und mit wem es körperliche und sexuelle Spiele spielen will.« Oder: »Kein Kind steckt einem anderen etwas in die Körperöffnungen (Po, Vulva, Mund, Nase, Ohr) oder leckt am Körper eines anderen Kindes.«
Offenkundig war geplant, Kinder ab drei Jahren im nackten Zustand Doktorspielen zu überlassen. Darauf deutet eine Formulierung in den Regeln hin, die besagt, daß sich Kinder nur dann nicht nackt ausziehen dürfen, »wenn nicht genug Fachkräfte da sind, um die Einhaltung der Regeln zu gewährleisten.«
Betreiber der Kita ist die der SPD nahestehende Arbeiterwohlfahrt (AWO), die in Hannover mehr als 50 Kindergärten und andere Einrichtungen führt. Der Frühsexualisierungsplan ging für diese Kita allerdings voll nach hinten los. Es kam zu vielfachen Elternprotesten. Der stärkste Widerstand sei laut WELT von einem islamischen Vater gekommen, der seine Beschwerde »sachlich, eloquent und gut begründet« vor dem Jugendamt und dem Kinderschutzbund vorbrachte.
Nachdem die Proteste nicht mehr zu unterdrücken waren, hat das Kultusministerium das Vorhaben gestoppt. Hintergrund für die Einrichtung des Doktorspiele-Raums der AWO-Kita war eine vom Land Niedersachsen erlassene Vorgabe an entsprechende Einrichtungen, ein Kinderschutzkonzept zu erarbeiten.
Erschreckt von dem Wirbel will nun niemand etwas mehr mit der unappetitlichen Sache zu tun haben. Wie WELT schreibt, habe die Geschäftsführerin des Kinderschutzbunds ihre Stellungnahme nachträglich zurückgezogen. Auch das Jugendamt beantwortet keine Fragen. Der Leiter der betroffenen Kita und Hauptinitiator der Kinder-Sexualisierungsmaßnahmen sei auch nicht mehr erreichbar: Er hat die Kita inzwischen verlassen.