Foto: Familien-Schutz
Unter dem Motto »Pädo-Kita verhindern“ hatte die AfD am Samstag zum Widerstand gegen die Eröffnung der Kindereinrichtung aufgerufen. Aktive Unterstützung kamen von der AfD-Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch und der Jungen Alternative.
Im Frühjahr soll sie in Berlin ihre Pforten öffnen: die erste schwul-lesbische Kita Deutschlands. Nicht nur in konservativ-bürgerlichen Kreisen löste die Ankündigung Besorgnis und Kritik aus. Denn die Betreiber, die Schwulenberatung Berlin, halten mit ihrem Konzept nicht hinterm Berg: Man wolle Kindern die schwul-lesbische Lebenswelt näherbringen, um ihnen das homosexuelle »Coming out« zu erleichtern.
Das Konzept diene der Sexualisierung und systematischen Förderung von Pädophilie kritisiert hingegen die AfD. Allen voran MdB Beatrix von Storch und ihre Fraktionskollegin Nicole Höchst zeigten sich alarmiert von den Plänen der Schwulenberatung, die auf eine Betriebserlaubnis für die Kita vom Berliner Senat hoffen können. Der hatte bereits grünes Licht signalisiert.
Vergangenen Samstag hatte die AfD, zusammen mit der Jungen Alternative (JA) zur Protestdemo aufgerufen. Dutzende AfD-Anhänger folgten der Einladung. Die Grünen hatten eine Gegendemo mit etwa 350 Teilnehmern organisiert. Rund 30 von ihnen seien Polizeiangaben auf die AfD-Anhänger zugestürmt und mussten von der Polizei zurückgedrängt werden.