Foto: „Puppenmama und Hand in der Hose“, Deckblatt der Publikation von Pro Familia Waiblingen 2014, Original abzurufen hier
Mit der Herrschaft der Bunt-Ampeltruppe wurde eine weitgehend undebattierte Revolution der Bildungskonzepte angestoßen. Ein Bestandteil ist das sogenannte sexualpädagogische Konzept in Kinderbetreuungseinrichtungen. Auf welche Quellen stützen sich Pädagogen, kleine Kinder an Sexualität heranzuführen?
Hannover, Kerpen, Berlin sind nur die Spitzen des Eisbergs. In diesen Regionen planten Kita-Leitungen, kleinen Kindern sogenannte Rückzugsräume einzurichten zum Zweck des gegenseitigen »Entdeckens ihrer Sexualität«. Umgangssprachlich also Fummelräume, durch deren Vorhandensein Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren animiert werden sollten, sich auszuziehen, sich gegenseitig zu betasten, aneinander zu rubbeln und allerlei Dinge mit ihren Genitalien anzustellen, während Erzieher die Aufsicht übernehmen.
Die Planungen für diese Räume waren überall schon weit gediehen, bis aufgebrachte Eltern einschritten, das Ganze öffentlich machten und dem Treiben so ein Ende setzen konnten. Es ist nur die Spitze des Eisbergs, denn unter dem Radar haben reihenweise Kitas begonnen, den »Doktorspielen« von kleinen Kindern mehr Aufmerksamkeit einzuräumen, so wie in diesem Evangelischen Kinderhaus in Hochdorf.
Das geschieht nicht rein zufällig. All diese Vorstöße stützen sich auf konkretes Anleitungsmaterial, das über die Jahre in Deutschland von staatlich geförderten Verbänden und Organisationen verbreitet wurde. Ausgestattet mit einem vermeintlich seriösen Publikationshintergrund von mit akademischen Weihen versehenen Autoren haben sie vielfach ihren Weg in die Bildungsministerien gefunden und von dort zu den einzelnen pädagogisch Verantwortlichen vor Ort in Gemeinden und Städten. Die Vorgehensweise wie auch die wissenschaftlich klingenden Argumentationsmuster ähneln sich in jedem einzelnen Fall, so daß naheliegt, daß sich die Beteiligten an denselben Quellen für die Umsetzung ihres »sexualpädagogisches Konzept« bedienen.
Eines davon ist mit einiger Sicherheit die bereits 2014 erschienene Publikation von Pro Familia mit dem Titel »Puppenmama und Hand in der Hose«. Die unter anderem von der Baden-Württemberger Landesregierung geförderte Arbeit entstand unter der Leitung einer Familientherapeutin mit dem klangvoll-stimmigen Namen Dr. Oranna-Mannschreck im Rahmen eines »Fachtags zum Thema kindliche Sexualität« und enthält die ganze Palette an Stichworten, die Pädagogen wie Politiker mit grüner Sexualisierungsagenda bis heute bemühen.
So werden Kinder als Wesen auf der ständigen Suche nach maximaler Lustgewinnung bezeichnet, die genital orientiert sei. »Genitale Genussfähigkeit« gehöre zum kindlichen Erleben, die sich in »Schmusen, Rubbeln, Glitschen und Quieksen« äußert. Wenn diese Lustzwerge in die Kita kommen, seien Erzieher mit der »Tatsache konfrontiert«, daß sie von kleinen »sexuellen Wesen« umgeben sind, deren Triebe sie nun therapeutisch begleiten und wichtige Aufgaben zur Entwicklung der kindlich-geschlechtlichen Identität bewältigen müssen.
Der Kita fiele nun die Aufgabe zu, die »vielfältigen Sinneseindrücke« zu fördern und »alle Sinnesorgane« [Hervorheb. Im Original] einzubeziehen. Die Kita wird als Ort gezeichnet, der helfen soll, daß die kindliche Selbstbefriedigung bis hin zur Masturbation bei Mädchen und Jungen »mehr Akzeptanz erfährt« und dem sich ganz instinktiv einstellenden »Verdacht einer ungesunden Entwicklung« entgegengewirkt wird.
Da Kinder keine Schamgefühle kennen im Ausleben sexueller Stimulation empfehlen die Autoren, »Räume zu vereinbaren, in denen das Rubbeln, Kuscheln oder Doktorspielen möglich ist«.
Den Pädagogen wird außerdem geraten, gegenüber Eltern nicht offensiv auf das Thema »kindliche Sexualität« einzugehen, sondern diese unter dem Oberbegriff „Gesundheit und kindliche Endwicklung“ für das Thema zu gewinnen. Auch gegenüber muslimischen und christlichen Eltern sollten Erzieher bei diesem Thema nicht »vorschnell einknicken«.
Besonders perfide ist die Strategie, auf die Freiwilligkeit der Kinder bei sexuellen Spielen zu setzen. Es sei alles ok, solange das Kind nicht Nein sagt. Der Kinderpsychiater Dr. Filip Caby äußerte dazu gegenüber der BILD-Zeitung [Artikel hinter Bezahlschranken]:
»Das als Kinderschutzmaßnahme zu verkaufen, halte ich für einen Hohn. In erster Linie frage ich mich, wie freiwillig ist das denn für die Kinder? Wie ist das, wenn sich jemand nicht traut oder möchte, aber viele andere mitmachen. Gruppendynamisch ist das fragwürdig. Man sollte auch die unterschiedlichen Kulturen in einer Kindergarten-Gruppe bedenken. Wenn die Eltern nicht von vornherein eingebunden werden, ist das keine pädagogische Herangehensweise. Und was macht das mit den Mitarbeitern? Im Hinblick auf einige Vorfälle gerade im Kindergartenbereich, wäre ich sehr, sehr vorsichtig, solche Maßnahmen ungeschützt stattfinden zu lassen. Das ist unter pädagogischen Gesichtspunkten der völlig falsche Ansatz.«
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Das ist alles nur ekelig, da sieht man halt das diese Leute keine Scham besitzen.
Haben die noch alle Tassen im Schrank? Die sind ja gemeingefährlich!!! Was für eine Gesellschaft sind wir nur geworden? 🤮🤮🤮🤮🤮
Es ist ein Verbrechen, Kindern solche „Wohltaten“ aufzuzwingen. Jeder hat ausreichend geistige Verletzungen aus vergangenen Leben und diese werden, wenn Ähnliches wieder „erlebt werden muß“ restimuliert, so daß unangenehme Empfindungen, Somatiken, sogar Schmerzen (wie früher) erlebt werden, was wohl nicht als Wohltat bezeichnet werden kann. Dies wird sich wohl nicht ändern, solange unsere heutige „moderne Psychologie“ und deren „anerkannten“ Vertreter das Sagen haben. Richtig ist jedoch, diese Verbrechen an unseren Kindern öffentlich zu machen und als Verbrechen anzuzeigen – laut zu sagen, was diese Wohltaten wirklich sind. Anderenfalls muß man unterstellen, daß diese „Erfahrungen“ einen anderen Zweck verfolgen sollen.