Ein riesiger politischer Komplex sorgt in Deutschland dafür, der Zivilgesellschaft zu jeder Gelegenheit ein Bekenntnis zur Toleranz für »geschlechtliche und sexuelle Vielfalt« aufzuzwingen und abzuringen. Doch jetzt ergreift die wichtigste Zielgruppe die Flucht: Die Jugend.
Ob in der Bildung, in der öffentlichen Verwaltung, bei Gesetzesinitiativen und staatlichen Informationskampagnen: Der Regenbogen ist irgendwie immer mit dabei. Gefühlt die Hälfte des Sommers ziehen Pride-Aufmärsche und CSD-Paraden durch die deutschen Städte, inzwischen sind die Bunt-Demos zur ersten Adresse von Politikern mutiert, die hoffen, ihr Image im Schatten von gepiercten, leicht bekleideten Paradiesvögeln auf Plateausschuhen hipp-urban aufzupolieren so wie jüngst das Plapppermäulchen von der grünen Resterampe Katharina Fegebank.
Jetzt, wo mit der grün dominierten Ampel-Regierung alle Halteseile bürgerlich-kaufmännischer Vernunft langsam, aber sicher wegbrechen, gibt es für die manch eine Landesregierung kein Halten mehr. So hat das grün-rot regierte Berlin verfügt – sozusagen als Vorgeschmack auf das angekündigte Gesetz zur freien Geschlechtswahl – inhaftierte Männer in Frauengefängnissen unterzubringen, so denn die Herren ihre weibliche Seite entdeckten, sprich, sich als Frau fühlen. Abgesehen von der potentiell körperlichen Gefahr für biologisch echte Frauen, die sich plötzlich in einer Zelle mit einem geschminkten Mann wiederfinden, könnte das neue Berliner Knastmodell durchaus für kuriose Verwicklungen sorgen wie etwa im amerikanischen New Jersey, wo ein weiblich fühlender Mann gleich zwei mit ihm einsitzende Frauen schwängerte.
Auch in NRW ist man unter der neuen modernen schwarz-grünen Regierung bereit, unter dem Siegel der Regenbogentoleranz strukturelle Gesinnungsschnüffelei zu etablieren. Zweifellos unter Betreiben der Grünen hat sich die Staatskanzlei Wüst vorgenommen, Meldestellen für »Queerfeindlichkeit« einzurichten. Die Bürger werden gebeten, Fälle von LGBT-bezogenen Despektierlichkeiten zur Meldung zu bringen und zwar ausdrücklich jene »unterhalb der Strafbarkeitsgrenze«. NRW wird zum Denunziantenstadl von Bürgern mit aufrechter Gesinnung gemacht, während die Zivilgesellschaft sich immer mehr in Milieus aufspaltet, die sich feindselig gegenüberstehen – und wo am Ende niemand mehr mit dem anderen spricht aus Angst, wegen eines falschen Worts oder einer falschen Geste vor dem Amtsgericht zu landen.
In die gleiche Kerbe schlägt das von Bundesjustizminister Marco Buschmann angekündigte Selbstbestimmungsgesetz. Neben der angeblich von der Bevölkerung breit unterstützten Möglichkeit, freie Geschlechtswahl per einfacher Auskunft zu ermöglichen, verbirgt sich ein weiterer Passus in dem Gesetz. So soll aus »Schutz vor Diskriminierung« von Transpersonen ein »bußgeldbehaftetes Offenbarungsverbot« eingeführt werden. Im Klartext: Spricht der Bürger einen in Frauenkleidern gewandeten Mann mit seinem korrekten biologischen Geschlecht an und kann diesem Bürger Vorsatz nachgewiesen werden, so wird ein Bußgeld fällig. Die Wahrheit wird strafbar in Deutschland und die Lüge zur erwünschten Konvention.
Daß die Ampel mit ihrer Zwangstoleranz für LGBT-Minderheiten den Bogen überspannt haben könnte, zeigt sich in anonymen Umfragen. Überraschenderweise lehnt eine deutliche Mehrheit der 12 bis 18jährigen die Zwangsbeglückung der geschlechtsbezogenen Selbstbestimmung ab: 60 Prozent können mit dem Gesetz nichts anfangen, siehe WELT Beitrag hier unter Bezahlschranke. Das ist ein enormer Wert, wenn man bedenkt, daß der Ampel damit die eigentliche Zielgruppe der Gender-Umerziehung von der Fahne geht. Noch dazu jene, die dank Schulpflicht einem täglichen ideologischen Sperrfeuer ausgesetzt sind.
Ähnliche Erfahrung mit einer sehr wohl mündigen Jugend musste auch jüngst der Bayerische Rundfunk bedröppelt zur Kenntnis nehmen. Nachdem die Moderatorin mit grüner Vergangenheit und Gästen 45 Minuten auf dem Podium ihren »Diversity Tag« für die, neudeutsch, Schülernden feierte, erhielt sie postwendend anhand einer Schnellumfrage unter den Jugendlichen die Reaktion. Ergebnis: Eine überwältigende Mehrheit der Schüler hat keine Lust auf Gendern, das als unnötig empfunden wird. Sichtlich irritiert schloß die Moderatorin mit der Ankündigung oder besser Drohung, noch mehr Diversity Tage veranstalten zu wollen.
Sie haben nichts gelernt. Und sie werden auch nicht mehr lernen.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ich dachte wir habe die schlimmste Zeit (die 40ger Jahre) hinter uns.
Die sind ja 1000 schlimmer als der Dr. Mengele
Wenn man weiß, daß das System jetzt offen seine Fratze zeigt und eine satanische Elite alles im Hintergrund steuert, ist das Ganze leicht zu durchschauen. Die Familie sollten aufgeklärt werden wie ihre Kinder schon im Kindergarten indoktriniert werden. Nur wenn wir die Familien über die Absichten der Links-Grünen aufgeklärt, kann diese satanische Agenda aufgedeckt werden.