Foto: Beatrix und Sven von Storch auf dem Marsch für das Leben 2022
Zum 18. Mal kamen in diesem Jahr tausende Lebensschützer in Berlin zusammen. Ihr Anliegen wird von Jahr zu Jahr dringlicher.
Die politischen Zeichen stehen nicht gut für den Lebensschutz. Eine scheinliberale grün-linke Regierung ist dabei, auch noch die letzten Hürden wegzureißen, die ein ungeborenes Kind vom Abtreibungstod trennen. Die nach Paragraf 219a verbotene Werbung für Abtreibung wurde legalisiert. Die Grüne Familienministerin Paus hat angekündigt, nun auch die Strafbarkeit von Abtreibung ins Visier zu nehmen. Das Bundesland Berlin nähert sich diesem Zustand in Riesenschritten, siehe FW Bericht hier.
Für das Lebensrecht einzutreten, sei nicht gleichbedeutend mit der Gegnerschaft zu den Rechten der Frauen, betonte der evangelische Theologe Ansgar Hörsting in seinem Grußwort an die rund 4000 Teilnehmer. Sondern es gehe darum, gegen ein Umfeld einzutreten, das immer mehr den Eindruck mache, Kinder seien eine Last. Hörsting kritisierte die gefährliche Blindstelle durch die fehlende Debatte zu den Konsequenzen einer Abtreibung. Häufig würden diese verharmlost.
Die Stimmung unter den Teilnehmern war ungetrübt positiv. Auffällig viele Familien mit Kindern spazierten mit. Die Proteste der Gegenseite waren zwar zu spüren, blieben aber in der Intensität auffällig hinter den Vorjahren zurück.