Die Hormonbehandlung von Jugendlichen auf dem Weg zur Wunschidentität ist auf dem Weg, normal zu werden. Dabei werden die gravierenden Nebenwirkungen schlicht ignroriert.
Im Jahr 2021 urteilten die Richter des High Court in Großbritannien, daß Jugendlichen im Alter von 16 Jahren die »sachkundige Reife fehle, der Verabreichung von Pubertätsblockern zuzustimmen.« Zudem sei es „zweifelhaft, dass ein 14- oder 15-jähriges Kind die langfristigen Risiken und Konsequenzen der Gabe von Pubertätsblockern verstehen und einschätzen“ könne. Pubertätsblocker für Minderjährige sind in Großbritannien seitdem verboten. Die Tavistock Clinic, das britische Zentrum zur Behandlung der sogannten Geschlechtsdysphorie (Geschlechtsverwirrung), musste geschlossen werden wegen gravierender Fehlbehandlungen.
In Deutschland hat das britische Urteil kaum für Wellen gesorgt, ganz im Gegenteil: Munter empfiehlt das grüne Familienministerium auf dem von ihm betriebenen Regenbogenportal Kindern die Einnahme dieser Einnahme dieser Hormone, wenn sie sich in ihrem Körper unsicher fühlen. Die gravierenden Nebenwirkungen dieser entwicklungshemmenden Hormontherapie werden hingegen verschwiegen.
Die New York Times veröffentlichte einen langen Bericht über die Risiken der Hormongaben, der die Erfahrungen von rund 50 Medizinern und Akademikern weltweit zusammenfaßt. Diese zeichnen ein düsteres Bild vom körperlichen Eingriff durch Pubertätsblocker, die nicht selten leichtfertig und vorschnell von Ärzten und Psychiatern verschrieben werden. Die Erkenntnis, daß die Medikamente die Knochendichte negativ beeinflussen, gilt unter Medizinern als Gesicht. Zu einem ähnlichen Befund war bereits der Soziologe Michael Biggs, außerordentlicher Professor an der Universität Oxford, gekommen, der für seine Arbeit etwa 150 Querverweise aus Fachstudien zusammentrug. Biggs bilanziert, daß Pubertätsblocker den Aufbau der Knochenmasse bei Heranwachsenden schädigen, die sexuellen Funktionen beeinträchtigen und selbst kognitive Fähigkeiten negativ beeinflussen können. Die Hormone unterdrücken die natürliche Ausschüttung von Testosteron und Östrogen, was für eine negative Rückkopplung in der Hirnentwicklung bei Jugendlichen sorgt. Zudem würden, laut Biggs, die gravierenden, lebenslangen Nebenwirkungen der Hormonblocker schlicht ignoriert wie auch die Tatsache, daß diese Medikamente zwar in der Behandlung von Sexualstraftätern zugelassen sind, nicht jedoch für die Behandlung von Jugendlichen, die an Geschlechtsdysphorie leiden.