Foto: Kristine Lütke / Kristine Lütke, CC BY-SA 4.0
Werbung für die Tötung von Ungeborenen soll legal werden. Das Gesetz steht ganz oben auf der Verabschiedungsliste von Rot-Gelb-Grün und soll so schnell wie möglich über die Bühne gehen. Die FDP offenbart dabei, welches erschreckend zynische Menschenbild einige ihrer Abgeordneten antreibt.
Die neue Macht als regierende Partei steigt manchen ihrer Protagonisten schneller zu Kopf als schlechter Wein. Besonders bei der FDP ist dies zu beobachten, die sich schon rund 60 Tagen Amtsdauer einen einsamen Rekord als größte Umfallerpartei der Nachkriegsgeschichte redlich erarbeitet hat. Beim Thema Lebensschutz gilt das nicht. Hier bewies sich die FDP bereits in früheren Jahren als »Fortschrittspartei«, die von Abtreibung, Eizellspende bis Leihmutterschaft am liebsten alles legalisieren würde, was die moderne Reproduktionsmedizin im Angebotsportfolio für jede Form von menschlichen Beziehungen hält.
Die Pläne der Ampelkoalition sehen vor, den Paragrafen 219a, der das Werbeverbot für Abtreibung regelt, aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Für SPD, Grüne und FDP ist das ein Grund zur Freude, da die vollständige Liberalisierung der »reproduktiven Selbstbestimmung« für die Linksgelben ein leuchtendes Ziel ihrer Fortschrittsideologie ist. Das universale Lebensrecht der Ungeborenen gilt ihnen als hinzunehmender Kollateralschaden auf dem Weg zur totalen Individualisierung der Frau.
Welches erschütternd zynische Menschenbild die FDP-Bundestagsfraktion bei ihrem Liberalisierungsexzess antreibt, offenbarte jüngst ein Video der Abgeordneten Kristine Lütke. Das Video trägt den Titel »Wir auf dem Weg zur Abstimmung, um endlich § 219a aus dem StGB kicken zu können.« Hier kann man es noch abrufen.
In dem Video sieht man Kristine Lütke und vier weitere Fraktionskollegen singend und gestikulierend, mit Masken und Sonnenbrillen über einen gelb beleuchteten Flur laufen. In der Mitte bleibt die Truppe stehen und zeigt Kopf-Ab-Gesten, bevor sie tänzelnd weiterlaufen. Im Hintergrund spielt der in den 90er Jahren vor allem in Schwulenklubs erfolgreiche Musiktitel »Short Dick Man« einer amerikanischen Hip Hop-Band.
14 Stunden war das Video online, dann sah sich Lütke gezwungen es zu löschen, nachdem es einen Sturm der Entrüstung bei den übrigen Abgeordneten ausgelöst hatte. Die FDP-Abgeordnete bat um Entschuldigung. Das Video ist zwar von Ihrem Twitter-Account gelöscht, aber das dahinterstehende Menschenbild wirkt in der Regierung dieses Landes weiter.
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Guten Abend,
das ist ja krass, so für die Abtreibung einzutreten. Aber das passt ja zu der Politik, dass forschen an menschlichen Genen verboten ist, dafür dann eben die abgetriebenen Föten verwendet werden. Das ist ein riesen Geschäft und alle Beteiligten verdienen sich eine goldenen Nase damit.
Eine ganz alte Problematik, der Mensch möchte Gott spielen. Das ist noch immer schief gegangen.
Und ich differenziere sehr genau zwischen Gott und den Landeskirchen!!
Das hat miteinander soviel zu tun wie Schlittschuhe mit einem sonnigen Badestrand!!
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt und dass ER sich schämt für all das, was hier inzwischen passiert.
Stoppen wir das und wenden uns den wahren Werten zu. Das klappt nur von unten her, vom Volk aus, denn die Mächtigen geben nichts freiwillig her.
Werten wir sichtbar die Familien, das Kinder gebären, die Erziehungsarbeit, die hauswirtschaftliche Arbeit zuhause, das sich für die wichtige Arbeit als Eltern persönlich eine Zeit zurück nehmen wieder massiv auf!
Bei mir zuerst! Jeder bei sich! Dann wird es eine unaufhaltsame Welle der Veränderung, ganz ohne Gewalt und Aggression! Auf gehts!
Die linksgrün ideologisch erziehenden Eltern verhalten sich so, wie es Ihnen schon in der Vergangenheit eingetrichtert wurde, Kinder sollen frei erzogen werden, selbst bestimmen, wie sie Eltern anzureden haben, ihr Geschlecht später frei zu bestimmen und, und, und……Es ist nicht mehr mit anzusehen und anzuhören, wie sich der linksgrüne Mief in der Regierung in die Familienpolitik einmischt und damit Familienband stört oder gar zerstört. Ganz zu schweigen von den christlichen Werten in einer Familienerziehung, die permanent in den Hintergrund treten; hier ist eine regierungsunterstützte andere Glaubensbewegung mehr und mehr auf dem Vormarsch, leider.
Die linksgrün ideologisch erziehenden Eltern verhalten sich so, wie es Ihnen schon in der Vergangenheit eingetrichtert wurde, Kinder sollen frei erzogen werden, selbst bestimmen, wie sie Eltern anzureden haben, ihr Geschlecht später frei zu bestimmen und, und, und……Es ist nicht mehr mit anzusehen und anzuhören, wie sich der linksgrüne Mief in der Regierung in die Familienpolitik einmischt und damit Familienbande stört oder gar zerstört. Ganz zu schweigen von den christlichen Werten in einer Familienerziehung, die permanent in den Hintergrund treten; hier ist eine regierungsunterstützte andere Glaubensbewegung mehr und mehr auf dem Vormarsch, leider.