Die pseudowissenschaftliche Gendersoziologie ist in sich so widersprüchlich wie sie realitätsfremd ist. Ohne staatliche Hilfen würde sie ein von Wissenschaftlern belächeltes Nischendasein fristen. Nur dank eines üppig Steuergeldregens konnte sich ihr Siegeszug durch alle Ebenen des öffentlichen Lebens vollenden.
Obwohl sich in Deutschland nur eine Handvoll Personen als »intergeschlechtlich« verorten, ist das Phänomen der sogenannten sexuellen Vielfalt dauerpräsent. Wir sehen schwule Paare in der Werbung, wir hören den Bundestag rauf und runter über geschlechtliche Selbstbestimmung debattieren, wir sehen Regenbogenflaggen vor Rathäusern und Filme über schwules Coming, es gibt Gedenktage und Gay Pride-Paraden von Hamburg bis München.
Der größte Finanzier der Regenbogen-Ideologie ist der Staat. So ergab die Antwort auf die Anfrage des Abgeordneten René Springer (AfD), daß die bewilligten Mittel für den LGBT-Aktivismus in der Verkleidung von Vereinen und Verbänden von Jahr zu Jahr steigen. Je größer der Verein, desto mehr Mittel erhält diese auch. Wie die Junge Freiheit (Ausgabe 12/22) berichtet, konnte der »Bundesverband Trans* e.V.« auf diese Weise seit 2018 gut 1,2 Millionen Euro einstreichen. Insgesamt 2,2 Millionen Euro erhielt der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) seit 2006.
Auch die Bundesregierung unter Angela Merkel setzte eigenständig Projekte um, zum Beispiel den Online-Dienst »Regenbogenportal«. Das hauptsächlich auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene Format informiert mit Artikeln. Videos und Podcasts über schwules Coming Out, über Methoden, das Geschlecht zu wechseln, bietet Anlaufstellen für Trainings und Selbsthilfegruppen. Dafür gab das Bundesfamilienministerium unter Franziska Giffey über 1,5 Millionen Euro aus. Wie die Junge Freiheit berichtet, verzeichnet das Portal seit seinem Start durchschnittlich 27.197 Besucher im Monat. Zum Vergleich: Das Online-Portal des kostenlos verteilten Werbeanzeigen-Blattes »Blickpunkt-Brandenburg« verzeichnet fast doppelt soviele Besucher.
Auch die staatliche Förderung der Gender-Forschung kennt seit Jahren nur einen Trend: Nach oben. Lag die staatliche Fördersumme im Jahr 2010 noch bei verhältnismäßig mageren 9,3 Millionen, schnellte sie über die Jahre steil nach oben und hat sich 2021 mehr als verdreifacht auf über 32 Millionen.
Das Geld wird vorrangig zur Stellenbeschaffung benutzt. In jedem LGBT-Verein gibt es inzwischen mehrere feste Arbeitsplätze, mit denen die Vereine ihre Aktivisten versorgen. Diese organisieren Informationskampagnen und -veranstaltungen, verteilen Flyer an Schulen und anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens, bieten Schulungen und Aufklärungsseminare, hauptsächlich für Schul- und Kitakinder. Ihr Einfluss wächst parallel zum üppigen Geldsegen des Steuerzahlers.
Daß die staatliche Förderung existentiell ist für die LGBT-Lobby, weil sie ohne die Finanzspritze nicht wirtschaftlich überleben kann, zeigen mehrere Beispiele in Mitteldeutschland. Nachdem die sächsische wie thüringische Landesregierung in diesem Jahr ihre Mittel für queere Vereine kürzten (siehe Beitrag hier), sahen sich diese gezwungen, ihre Geschäftsräume aufzugeben und den Mitarbeitern zu kündigen.
Unter der Ampel wird die Kürzungspolitik gegenüber LGBT-Lobbyvereinen wohl kaum Schule machen. In den nächsten Jahren wird sich – befeuert vom Staat – die allgegenwärtige Einflussnahme der Queer-Ideologie zum totalitären Zugriff auf die Denk- und Lebensweise der Menschen wandeln.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Die Regenbogen-Ideologen machen ständig viel Wind um eine kleine Minderheit mit speziellen sexuellen Vorlieben, welche die meisten Normalbürgern aber als absolut dekadent ablehnen. Da diese Ideologien in unterschiedlichster Ausprägung während der Regierungszeit von Angela Merkel aber als staatspolitisch förderwürdig eingestuft wurden, gab es natürlich für die entsprechenden Vereine teilweise auch ansehnliche Fördermittel. Es lohnte sich also, für diese Abnormitäten kräftig die Werbetrommel zu rühren und für mehr Anhängerschaft zu werben. An nützlicher praktischer Berufstätigkeit hatte man weniger Interesse, man hatte ja auch so viel Spaß, Aufmerksamkeit und die nötigen Geldmittel. Und der „deutschen Spießer“ muß für den Nonsens auch noch zahlen.
Bis heute habe ich nicht verstanden, was es da eigentlich zu feiern gibt – und das eine ganze Woche lang! Diese Gruppierung trägt nicht zum Bestand eines Volkes bei – was wird da gefeiert? – wahrscheinlich die nicht zu Ende gedachte Ideologie. Diese Menschen gibt es – ja und? Warum wird einer soooo kleinen Gruppierung sooo viel Beachtung geschenkt?